Teils gehen diese nun kumuliert in Bereiche von über 70 Prozent. Am Dienstagabend hat es im Bereich Schlanders gehagelt. Wie der Obmann des Hagelschutzkonsortiums, Michael Simonini, auf Nachfrage erklärte, sei laut ersten Schätzungen hauptsächlich ein Gebiet im Ausmaß von rund 60 Hektar zwischen Schlanders und Vetzan betroffen gewesen. <BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1200771_image" /></div> <BR /><BR />Es seien dabei – immer laut ersten Einschätzungen – Schäden von rund zehn bis 20 Prozent an den Apfelkulturen entstanden. Wobei hier allerdings ergänzt werden muss – und das macht das Besondere aus –, dass der Hagelschlag ein Gebiet getroffen hat, welches heuer Anfang Sommer bereits einmal von Hagelschäden betroffen war und wo bereits bis zu rund 50 Prozent an Schäden und mehr angefallen waren. Zu diesen Schäden am Obst kommen nun erneute hinzu, wobei vor allem die Äpfel im Gipfelbereich betroffen sein dürften, wie Franz Eberhöfer erklärte. Er ist Mitglied im Verwaltungsrat des Hagelschutzkonsortiums und Vinschger Vertreter im Gremium.<BR /><BR />Ein Hagelschlag wie jener vom Dienstagabend sei nicht unbedingt außergewöhnlich, aber wenn nun bestimmte Gebiete gleich zweimal hintereinander betroffen sind, könne das für den einzelnen Landwirt nun schlimmstenfalls Ernteausfälle von bis zu insgesamt 70 Prozent und mehr mit sich bringen. Und das sei dann schon kritisch, sagte Eberhöfer – vor allem natürlich, wenn keine Netze und keine Versicherung vorhanden waren. <BR /><BR />Eberhöfer stammt aus Kastelbell und sagte, dass dort so gut wie gar nichts vom Hagel zu bemerken war. Es habe sich um eine Gewitterzelle gehandelt, welche lokal begrenzt war. Auch Dieter Peterlin vom meteorologischen Dienst des Landes spricht von diesen Gewitterzellen. Diese seien räumlich zwar begrenzt, könnten aber kräftig ausfallen wie nun am Dienstagabend.