Die Ausbaupläne von Ecotherm sehen vor, das Fernwärmenetz in Bozen auszudehnen. Die Abwärme der Müllverbrennungsanlage in Bozen Süd soll für die Wärmeversorgung – und im Sommer zur Kühlung – ganzer Stadtviertel sowie des Krankenhauses nutzen.„Damit kann nicht nur das Potential der Müllverbrennungsanlage optimal genutzt werden, wir können auch die schädlichen Emissionen, die durch die Verbrennung von Heizöl oder Methan entstehen, erheblich senken“, erklärte Energie-Landesrat Richard Theiner im Anschluss an die Sitzung der Landesregierung.Der Ausbau der Fernwärmeversorgung der Landeshauptstadt sei demnach ein wichtiger Schritt hin zum KlimaLand Südtirol, betonte Theiner, weshalb das Land sich am Ausbau beteilige.2022 soll Ausbau abgeschlossen seinSo hat die Landesregierung grundsätzlich beschlossen, bis zu 20 Millionen Euro in Form eines Beitrags an die Ecotherm GmbH zur Verfügung zu stellen. "Damit wir diesen Beitrag auf die Jahre aufsplitten können, werden wir einen eigenen Passus im Finanzgesetz des Landes vorsehen", so der Landesrat.Insgesamt werden in den Ausbau des Netzes 73 Millionen Euro investiert, 2022 soll die Endausbaustufe erreicht sein.