Der November wird in Südtirol von vielen als Toten-Monat begangen. In der Titelgeschichte von zebra. erzählt Gerlinde Waldner von ihrer Auseinandersetzung mit dem Tod. Vor drei Jahren diagnostizierte der Arzt einen aggressiven, weit fortgeschrittenen Tumor in ihrer Brust. Sie ließ sich operieren, verzichtete auf eine Chemo, stellte ihr Essen um und widmet sich seither ganz der Gesundheit. Drei gute Jahre sind seither ins Land gezogen.Außerdem stellt zebra. alternative Geldanlageformen vor, schreibt über Fluchtursachen, von Flüchtlingen am Wiener Westbahnhof und am Münchner Hauptbahnhof.Dem Handy, einem der beliebtesten Weihnachtsgeschenke, haftet ein bitterer Beigeschmack an: Rohstoffe wie Zinn und Coltan stammen aus Krisen- und Kriegsgebieten. Woher die Wertstoffe des Handys stammen, wie viele Kilometer sie zurücklegen, bis wir sie benutzen können, wird in „Die Welt in der Hosentasche“ beschrieben. Die Auflage von zebra. liegt bei 15.000 Stück. Die Redaktion besteht aus 50 freiwilligen Redakteuren, zum Teil sind es Menschen mit Migrationshintergrund. Verkauft wird die Zeitung von Menschen in schwierigen Lebenssituationen. Rund 50 Verkäufer bringen die zwölfte zebra.-Ausgabe ab 2. November auf Südtirols Straßen. Die Zeitung kostet zwei Euro, einer ist für die Verkäufer bestimmt, der zweite geht in die Produktion.