Mehrere hundert Mitarbeiter der Landesabteilungen Wasserschutzbauten sowie Brand- und Zivilschutz, des Regierungskommissariats, der Berufsfeuerwehr, der Freiwilligen Feuerwehren, des Hydrografischen Landesamts und der Ordnungskräfte stehen am Freitagabend im Rahmen einer Übung im Einsatz. In diesem Jahr hat man die Übung auf die Abendstunden gelegt, um das Arbeiten bei Nacht zu trainieren. Eingeleitet wird die Übung durch einen so genannten Spezialbericht des Hydrographischen Amts der Landesabteilung Brand- und Zivilschutz, und zwar bereits am Donnerstag. Am Freitag folgen weitere Meldungen hypothetischer außergewöhnlicher Wetterereignisse aus dem Hydrographischen Amt, zu Mittag wird eine fiktive Zivilschutzwarnung verschickt.Die eigentliche Hochwasserübung beginnt um 17.30 Uhr, wenn die Pegelstände an Etsch und Eisack die Vorwarnstufe erreichen.Es werden Deichwachen an der Etsch und am Eisack losgeschickt, die die Begeh- bzw. Befahrbarkeit der Dämme sowie deren Zugänglichkeit zu kontrollieren haben. Zusätzliche Szenarien, auf die sich die Einsatzkräfte einstellen müssen, sind im Bezirk Brixen-Eisacktal und Bozen geplant.Beendet wird die Übung gegen 23 Uhr, am Samstag steht die Nachbesprechung durch die Einsatzleiter auf dem Programm.