Von dem staatsweiten, 24-stündigen Streik am Freitag - er dauert von 00.01 bis 23.59 Uhr - sind in Südtirol die Busdienste der SAD und der Sasa betroffen, ebenso die Seilbahnen Ritten und Jenesien, die Mendelbahn und die Rittner Trambahn. Außerdem ist das Verwaltungs- und Schalterpersonal zum Streik aufgerufen. Die Mindestbusdienste von SAD und Sasa von 6 bis 9 Uhr sowie von 12 bis 15 Uhr sowie die Mindestbahndienste der SAD von 6 bis 9 Uhr sowie von 18 bis 21 Uhr werden jedoch gewährleistet. Der für Montag ausgerufene Zugstreik betrifft die Trenitalia-Züge und dauert von 9 bis 17 Uhr.Widmann: Lösungen suchenLandesrat Thomas Widmann zeigt Verständnis dafür, dass es den Bediensteten im öffentlichen Nahverkehr darum geht, ihre Anliegen durchzusetzen. Er appelliert jedoch an alle beteiligten Seiten, sich verstärkt darum zu bemühen, am Verhandlungstisch nach Lösungen zu suchen. Umso mehr in Zeiten wie diesen, die für alle Sektoren und Berufskategorien keine leichten sind. "Mit den nahezu wöchentlichen Streiks kann kein öffentlicher Nahverkehr funktionieren und es werden völlig zu Unrecht zig-tausende Menschen gestraft, vorrangig Arbeitnehmende und Schüler, die auf Zug und Bus angewiesen sind", so Widmann.