Denn auch auf Südtirol-Ebene soll der nationale Streik mitgetragen werden. Zum Streik aufgerufen sind Lehrpersonen staatlicher und öffentlicher Schulen. Universitätspersonal wird heute nicht die Arbeit niederlegen.Streik als Protest gegen Kürzungen„In den letzten Jahren musste der Bereich ‚Schule und Bildung‘ schon viele Millionen Euro einsparen, um zur Sanierung des Staatshaushaltes beizutragen“, erklärt Sabine Giunta von der Gewerkschaft AGB/CGIL im Gespräch mit Südtirol Online am Freitagmorgen.„Mit dem neuen Stabilitätsgesetz soll nun noch mehr eingespart werden: Beim Lehrpersonal soll gekürzt werden, die Arbeitszeit hingegen soll erhöht werden“, so Giunta. „Das ist nicht mehr tragbar.“Giunta: „Sparen bei Lehrern hat negative Folgen für den Bürger“Denn unter den neusten Kürzungen würden dann nicht nur die Lehrer leiden. „Die Einsparungen haben auch negative Folgen auf die Bürger, die den Dienst der Schule in Anspruch nehmen“, so Giunta.Wie viele Lehrpersonen heute in Südtirol den Streik antreten, könne Giunta nicht sagen. Bei den vergangenen Treffen mit dem Lehrpersonal habe sie allerdings „viel Wut, viel Ärger und viel Frustration“ wahrgenommen.stol