Das diözesane Amt für Ehe und Familie ruft anlässlich des Internationalen Tages gegen Gewalt an Frauen am heutigen Freitag dazu auf, sensibel zu sein für Menschen in Not, insbesondere für Frauen in Gewaltsituationen oder in belastenden Beziehungen. <BR /><BR />Amtsleiterin Johanna Brunner ist der Überzeugung, dass Gewalt an Frauen nur in einer großen, gesamtgesellschaftlichen Anstrengung entgegengetreten werden könne. „Wir haben es mit vielen unterschiedlichen Faktoren zu tun: belastenden Lebenssituationen von Menschen, fehlenden Kommunikationsmöglichkeiten, der Scham Hilfe in Anspruch zu nehmen, Tabuisierungen, einer vielfach paternalistisch geprägten Kultur und anderen mehr.“<BR /><BR />Dies alles könne nicht den Betroffenen zur alleinigen Bearbeitung überlassen werden. „Wir sind alle gefragt, sensibel zu sein für übergriffiges, grenzverletzendes Verhalten und aktiv zu werden beim Auftreten von Gewaltformen. Das ist eine Frage der Zivilcourage und der Verantwortung und nimmt uns alle, insbesondere uns als Christinnen und Christen in die Pflicht.“<BR /><BR />Das diözesane Amt für Ehe und Familie lädt alle und vor allem die Pfarrgemeinden und Verbände dazu ein, die unterschiedlichen Initiativen vor Ort mitzutragen sowie die Notrufnummern und Hilfemöglichkeiten für Frauen in Gewaltsituationen bekannt zu machen. Auch der <a href="https://www.pthsta.it/de/news/298-dekalog-gegen-gewalt-an-frauen-neue-folgen.html" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">Dekalog gegen Gewalt an Frauen</a>, ausgearbeitet von der PTH Brixen und dem Institut für Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung, bietet Gelegenheit zur Auseinandersetzung mit der Thematik.<BR />