Laut dem Landesmeteorologen Dieter Peterlin erreicht die Junihitze am Sonntag ihren Höhepunkt mit knapp 38 Grad in Bozen – nach bereits vier Tagen mit über 35 Grad und acht sogenannten Tropennächten, in denen die Temperaturen nicht unter 20 Grad sanken.<BR /><BR />„Der Juni-Allzeitrekord liegt bei 39,9 Grad – und wir nähern uns dieser Marke bedenklich“, so Peterlin. Während es bisher vergleichsweise trocken blieb und die Hitze nicht als schwül empfunden wurde, könnte sich das ab Montag ändern: Mit den erwarteten Gewittern wird es schwüler, die Temperaturen gehen aber um einige Grad zurück.<h3> Ganz Europa im Griff von Hochdruckgebiet</h3>Hintergrund der Extremwerte ist ein stabiles Hochdruckgebiet über Europa, das in vielen Teilen des Kontinents für Rekordtemperaturen sorgt. Selbst am Mont Blanc wurden auf 4.750 Metern plus 1,4 Grad gemessen.<BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1184082_image" /></div> <BR /><BR />Besorgniserregend ist zudem die hohe Waldbrandgefahr, die durch die anhaltende Trockenheit weiter steigt. Auch in Italien und Deutschland spitzt sich die Lage zu: Dort werden in den nächsten Tagen Temperaturen bis zu 40 Grad erwartet, tropische Nächte inklusive.<BR /><BR />Für die kommenden Tage heißt es: Viel trinken, Schatten suchen und Wetterwarnungen beachten. Mit den aufziehenden Gewittern könnten zumindest kurzzeitig ein paar kühlere Stunden Entlastung bringen – eine nachhaltige Abkühlung ist jedoch vorerst nicht in Sicht.