Mindestens elf von 35 Passagieren seien gestorben, als ihr Boot in einem reißenden Fluss im Bezirk Muzaffargarh kenterte, sagte ein Regierungsvertreter. Demnach konnten 22 Menschen gerettet werden, weitere würden noch vermisst.Die meisten Bootspassagiere gehörten den Angaben zufolge zu einer Hochzeitsgesellschaft, die zum Pilgerort Valima wollte. Das Boot gehörte den örtlichen Rettungskräften, deren Sprecher zufolge die Hochzeitsgesellschaft aller Gefahren zum Trotz auf die Überfahrt gedrängt hatte. Im unruhigen Wasser seien die Passagiere in Panik geraten und hätten das Schiff zum Kippen gebracht. „Ich überlebte, indem ich mich an einem Strommast festhielt“, sagte die Braut namens Mashal dem Nachrichtensender Samaa TV.Der Nordosten Pakistans sowie der Nordwesten Indiens sind nach anhaltenden Regenfällen von schweren Fluten heimgesucht worden. In den Wassermassen und durch Erdrutsche kamen in beiden Ländern mindestens 480 Menschen ums Leben. apa/afp