Seine Überzeugung ist klar: Es sei schon zu viel über Dinge gesprochen worden, die dann so oder überhaupt nicht in Betracht gezogen wurden. <BR /><BR />„Eine öffentliche Vorstellung wird es geben, sobald ein genehmigungsfähiges Vorprojekt vorliegt. Der Gemeinderat ist dann das Gremium, das entscheidet. Und dann möchten wir zügig weitergehen – mit der Ausführungsplanung und Ausschreibung der Arbeiten“, betont Jungmann. Mit dem Vorprojekt möchte er auch einen Mobilitäts-, Business- und Führungsplan vorlegen.<h3> Anfrage von Team K</h3>Anlass, nach dem Stand des Hofburgprojektes zu fragen, gab eine Anfrage des Team-K-Landtagsabgeordneten Franz Ploner. Auf die Fragen, wann das Projekt vorgestellt werde bzw. ob André Heller ein Ausführungsprojekt vorlegen dürfe, wenn er nicht Mitglied der Architektenkammer sei, verwies Landesrat Philipp Achammer auf die Zuständigkeit der Gemeinde Brixen.<BR /><BR />Dass das Projekt gemeindeintern unter Einbeziehung von Projektanten zum Thema Bepflanzung oder Beregnung ausgearbeitet und unterschrieben werde, sei immer so kommuniziert worden, sagt Jungmann. Was gemacht werde, sei zudem mit dem Landesdenkmalamt, der Diözese und der Stiftung Hofburg abzustimmen.<h3> „Wir sind abhängig von dem, was im Garten passiert“</h3>Auch Hofburg-Direktor Peter Schwienbacher hält sich vage: „Wir sind abhängig von dem, was im Garten passiert“. Dass im Zuge der Neugestaltung ein Gastronomiebetrieb statt im Garten in der Hofburg realisiert werden dürfte, ist bekannt. „Allein ist das für uns aber nicht stemmbar“, sagt Schwienbacher. Konkreter sind die Auskünfte zu den Bodensanierungsarbeiten. „Sie liegen im Zeitplan und dürften bis Juli 2025 beendet sein“, informiert Jungmann. <BR /><BR />Laut Renato Sette, dem Leiter der Technischen Dienste der Gemeinde, wurde das Gartenareal dafür in 4 Bereiche geteilt. In jedem wird nacheinander mit Baggern eine erste Erdschicht bis zu 20 Zentimeter tief abgetragen, zu Hügeln aufgeschüttet und dann Bodenproben entnommen. Anhand des Ergebnis wird dann entschieden, ob dann weiteres Erdreich (zusätzliche rund 35 Zentimeter) abgetragen werden muss.<h3> Material wird abtransportiert</h3>„Die erste Sondierung ist abgeschlossen. Das Ergebnis zeigt, dass im ersten Sektor das gesamte Erdreich zu sanieren ist“, erklärt Sette. Das bedeutet, dass ab nächsten Montag für 2 Wochen Material – laut Sette 200 Lkw-Ladungen – über die Kassianstraße und dann die Mozartallee abtransportiert werden. <BR /><BR />Mitte Oktober dürfte diese Phase abgeschlossen sein, dann beginnt das gleiche Prozedere für das zweite Gartenviertel – bis alle 4 durch sind.