Die Jury hat am Dienstag die zehn eingereichten Projekte eingehend geprüft und bewertet. Als Sieger ging dabei das Meraner Landschaftsarchitekturbüro „Freilich Landschaftsarchitektur“ von Karin Elzenbaumer, Veronika Rainer und Sebastian Gretzer gemeinsam mit den Architekten Höller & Klotzner, ebenfalls aus Meran, hervor. Auf Rang zwei landeten ex aequo die Bietergemeinschaft Bernard und Sattler Landschaftsarchitekten aus Berlin mit den US 2 Architekten-Ingenieure aus Meran sowie Sara Carbonera - Arbau Studio aus Treviso mit Camilla Zanarotti. 87 Planungsteams hatten sich im Sommer für den europaweit ausgeschriebenen Wettbewerb zur Neugestaltung des Hofburggartens beworben. Zehn davon wurden von der Jury zu einem Kolloquium eingeladen und haben in den vergangenen zwei Monaten konkrete Projektvorschläge ausgearbeitet. Das Siegerprojekt besticht durch seine einfache und gleichsam ausdrucksvolle Formensprache, so die Meinung der Jury. Es trage dem Gesamtkontext des Ensembles Hofburg voll Rechnung und schaffe es, mit wenigen Mitteln große Wirkung zu erzielen. Auch der auf Kosteneffizienz ausgerichtete Lösungsvorschlag für die Führung der Anlage überzeugte die Jury. Das Siegerprojekt und die anderen Projektvorschläge, von denen keines ausgeschlossen wurde, da alle den Vorgaben der Auslobung entsprachen, werden am 28. Dezember vorgestellt und können anschließend für einige Zeit im Foyer des Forum Brixen besichtigt werden.Zur Jury gehörten Brixens Bürgermeister Albert Pürgstaller, der Präsident der Hofburg Josef Gelmi, die Direktorin des Amts für Bau- und Kunstdenkmäler Waltraud Kofler Engl, der Direktor des Ressorts für Öffentliche Bauten Josef March, Landschaftsarchitektin Prof. Erika Schmidt von der Universität Dresden, Architektin-Landschaftsarchitektin Francesca Venier sowie Alexander Gruber, Leiter der Technischen Dienste der Gemeinde Brixen.