Das Kind hat sich im Innenhof eines 4-Sterne-Hotels aufgehalten, als das Unglück passierte. Das Mädchen habe dort mit einer Freundin gespielt, als eine rund 200 Kilogramm schwere Steinstatue umfiel und es unter sich begrub. <BR /><BR />Mehrere Personen seien laut Polizeipräsidium München durch einen Schrei auf die Situation aufmerksam geworden und hätten das lebensgefährlich verletzte Mädchen befreit. Laut dem italienischen Online-Portal corriere.it sei auch der Vater des Mädchens, Michele Trematerra, Augenzeuge des unfassbaren Unglücks geworden. Er ist – wie auch Lavinias Mutter, Valentina Poggi – ein bekannter Anwalt in Neapel. Unter laufender Reanimation sei das Kind ins Krankenhaus von Schwabing gebracht worden, wo es später starb.<BR /><BR />Das Kind hatte laut Polizei eine Lungenquetschung sowie einen Leber- und Milzriss erlitten. Die Eltern des Mädchens wurden von einem Kriseninterventionsteam betreut. <BR /><BR />Die Polizei ermittelt nun die Unfallursache, vorsätzliches Handeln könne man derzeit aber wohl eher ausschließen, so ein Polizeisprecher am Sonntag. Im Innenhof, in dem das Unglück geschah, gibt es keine Überwachungskameras. <BR /><BR />Ob die Statue im Innenhof des Hotels in Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt möglicherweise nicht ordnungsgemäß im Boden oder am Sockel verankert war, soll nun ein Gutachten klären, das von der Staatsanwaltschaft in Auftrag gegeben wurde. <BR /><BR />In der Zwischenzeit warten Lavinias Eltern darauf, den Leichnam ihrer Tochter nach Italien überführen zu können. Das italienische Konsulat in München bietet dem italienischen Ehepaar in dieser schweren Zeit seine volle Unterstützung an. Sie müssen jedoch noch auf die Autopsie und die Freigabe der Leiche durch die deutschen Behörden abwarten. <BR /><BR /><b>Enorme Tra<b>uer</b></b><b> und große Anteilnahme</b><BR /><BR />Wenige Stunden nach dem dramatischen Unfall postete Lavinias Mutter Valentina eine herz zerreißende Nachricht auf ihrem Facebook-Profil: „Du bist und bleibst unser Engel. Ruhe in Frieden, Liebe unseres Lebens“. <BR /><BR />Und so erreichte die schreckliche Nachricht über die sozialen Medien nicht nur die unmittelbare Familie, sondern auch viele Menschen, die das Ehepaar Trematerra-Poggi kannten. „Unser Leben hat sich verändert“, vertraute Vater Michele laut corriere.it einem Freund und Anwaltskollegen, Erich Grimaldi, an, der ihn per Telefon erreichen konnte.<BR /><BR /><BR />Zahlreiche weitere Menschen kondolierten den Eltern zum tragischen Verlust ihrer kleinen Lavinia. „Eure Tochter war eine so schöne Erscheinung auf dieser Welt. Ihre Seele ist in den Himmel geflogen, aber sie wird immer in unseren Herzen präsent sein“, schrieb etwa ein Freund des Vaters des kleinen Mädchens ebenfalls in den sozialen Medien. <BR /><BR />Auch der bekannte Rechtsanwalt Rocco Truncellito drückte seine Anteilnahme mit folgenden Worten: „Die Nachricht hat uns fassungslos gemacht. Mein christlicher Hintergrund veranlasst mich, für Michele und Valentina zu beten, weil ich weiß, dass nur derjenige, der gestorben und wieder auferstanden ist, den Schmerz der beiden Eltern erträglich machen kann. An Lavinia, den Engel Gottes, eine starke Umarmung mit der Bitte, für das Wohl der ganzen Menschheit einzutreten“. Auch der Bürgermeister von Ponza, Francesco Ambrosino, kondolierte auf Facebook.<BR /><BR /><i>Wir halten Sie über die neuesten Ermittlungsergebnisse auf dem Laufenden.</i>