„Seit ich denken kann, war an meiner Seite immer ein Hund. Auch mein Vater hatte, seit ich mich erinnern kann, stets einen Jagdhund“, erzählt Alexander*. Wie sein Vater ist auch Alexander Jäger und hat mehrere Jagdhunde. Er sei zwar kein grundsätzlicher Gegner der Hundesteuer, stimme jedoch in einem entscheidenden Aspekt nicht zu.<BR /><BR /> <a href="https://www.stol.it/artikel/chronik/statt-dna-register-zurueck-zur-hundesteuer" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">Wie berichtet</a>, plant Landwirtschaftslandesrat Luis Walcher eine entsprechende Gesetzesänderung, die eine Hundesteuer und Hundeortstaxe vorsieht. Er will damit endlich einen Schlussstrich unter die leidige Hunde-DNA-Geschichte ziehen ( <a href="https://www.stol.it/artikel/politik/hunde-dna-wer-zu-lange-wartet-der-riskiert-eine-hohe-strafe" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">STOL hat berichtet</a>).<BR /><BR />Aber zurück zu Hundebesitzer Alexander...<BR /><BR /><b>Wie viele Hunde besitzen Sie?<BR /></b>Alexander: Derzeit sind es drei Jagdhunde, die ich besitze. Doch sie sind für mich mehr als nur eine Hilfe auf der Jagd. Sie sind Teil der Familie. Seit ich denken kann, war schon immer ein Hund an meiner Seite. Auch mein Vater hatte, seit ich mich erinnern kann, einen Jagdhund.<BR /><BR /><b>Da Jagdhunde als Arbeitshunde gelten, sollen sie voraussichtlich von der Steuer ausgenommen werden. Was halten Sie davon, dass andere Hundehalter ihre Tiere dennoch versteuern müssen?<BR /></b>Alexander: Ich bin dagegen – zumindest in jener Form, wie sie derzeit geplant wird. Wenn unsere Hunde besteuert werden, sind als Nächstes unsere Katzen dran?<BR /><BR /><b>Welchen Vorschlag hätten Sie?<BR /></b>Alexander: Ich finde, die Hundesteuer sollte erst ab dem zweiten Hund eines Besitzers erhoben werden. So würde Hundebesitzer entlastet und gleichzeitig trotzdem Geld in die Staatskasse gebracht.<BR /><BR /><b>Apropos Steuereinnahmen: Die Einnahmen aus der Hundesteuer sollen unter anderem dafür verwendet werden, Hundekot von unseren Straßen zu entfernen. Sehen Sie diesbezüglich Handlungsbedarf?<BR /></b>Alexander: Ich persönlich finde nicht, dass Südtirol ein Problem mit den Hinterlassenschaften von Hunden hat. Ich bin aber auch nicht besonders oft in der Stadt unterwegs, weshalb ich nicht für das ganze Land sprechen kann. Am Ende des Tages ist es eine Frage des Verantwortungsbewusstseins der Hundebesitzer – ein jeder Hundebesitzer sollte das Pflichtbewusstsein haben, die Hinterlassenschaften des eigenen Tieres eigenständig zu beseitigen.<h3> Bisher keine Details zur Ausnahmeregelung von Arbeitshunden</h3> Genauere Informationen über die Ausnahmeregelung der Hundesteuer in Bezug auf Arbeitshunde liegen derzeit nicht vor. Auf Nachfrage erklärte der zuständige Landesrat Luis Walcher, er möchte keine weiteren Aussagen zu dem Thema treffen, nachdem der Gesetzesentwurf noch in Ausarbeitung sei: „Der Text steht noch nicht definitiv fest, weil unter anderem das Gutachten des Rates der Gemeinden noch aussteht.“