Im Bistum Bozen-Brixen sind rund 390 Personen im Religionsunterricht an deutschen und ladinischen Schulen tätig. 97 Prozent davon sind Laien, rund drei Viertel davon sind Frauen.„Vergelt’s Gott, dass ihr täglich im Kontext der Schule die Frohe Botschaft, die uns anvertraut ist, zu den Menschen bringt und diese Botschaft bezeugt“, sagte Bischof Ivo Muser in seinen Grußworten. „Im Religionsunterricht geht es darum zu hören, zu verkünden, in Dialog zu treten, auf Fragen einzugehen, die Frohe Botschaft zu bringen“, so Bischof Muser, der darauf hinwies, dass jene, die im Religionsunterricht wirken, dies nicht als Privatpersonen, sondern als Gesandte tun.„Oft seid ihr die einzigen, mit denen jungen Menschen mit Glaubensfragen noch in Berührung kommen. Seid Zeugen der Frohen Botschaft, indem ihr euch selbst unter diese Botschaft stellt“, so der Bischof, der die Anwesenden dazu ermutigte, hörende, glaubende, offene Menschen zu sein, die mit Überzeugung die anvertraute Botschaft in die heutige Zeit hinein übersetzen.Prof. Arnold Stiglmair sprach auf der Tagung über die Bedeutung des Kanons der Bibel für die christlichen Glaubensinhalte, während Prof. Maria Theresia Ploner über Thema „Der neutestamentliche Kanon als Verstehenshilfe des ,Evangeliums‘“ referierte.