Wie man sich am besten vor Tigermücken schützt und auf welche Mittel Südtiroler hierfür zurückgreifen, wissen Dorothea Haidacher, Leiterin der Apotheke Vitalis in Kaltern, und Matteo Bonvicini, Vorsitzender der Südtiroler Apothekervereinigung Federfarma. <BR /><BR />Die gängigste Methode, sich vor den kleinen Plagegeistern zu schützen, ist das Mückenspray, dessen Duft den Menschen für die Tigermücke unattraktiver wirken lässt. Erhältlich sind zum einen Sprays auf natürlicher Basis mit ätherischen Ölen wie Geranium, Eukalyptus oder Rosmarin.<BR /><BR /> „Allerdings steigt bei uns in der Apotheke die Nachfrage an Sprays mit chemischen Abwehrmitteln“, stellt Dorothea Haidacher fest. „Diese verwendete man früher nur bei Tropenreisen.“ Vor allem Touristen griffen auf das stärkere, chemische Mittel zurück, da sie während ihrer kurzen Aufenthaltszeit hierzulande nicht von den Stechmücken belästigt werden wollen – auch wenn ein natürliches Mittel schonender für die Haut wäre. <BR /><BR /> <div class="embed-box"><div data-pinpoll-id="246533" data-mode="poll"></div></div> <BR /><BR /><b>Sollte sich die Umfrage nicht automatisch öffnen, <a href="https://tools.pinpoll.com/embed/246533" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">klicken Sie hier auf diesen Link.</a></b><BR /><BR />In den Bozner Bonvicini-Apotheken verkaufen sich heuer Armbänder zur Mückenabwehr außerordentlich gut, etliche andere Schutzmittel wie Sprays sind hingegen seltener über die Ladentheke gegangen. „Vergangenes Jahr war die Nachfrage nach Antimückenmitteln höher“, berichtet Matteo Bonvicini, Leiter der Apotheken.<h3> Was tun nach einem Stich?</h3>Nicht die vorbeugenden Produkte, sondern viel mehr jene, die nach dem Stich helfen sollen, seien heuer gefragt. „Trägt man unmittelbar nach dem Mückenstich einen Stift mit Ammoniak auf, zeigt er großartige Wirkung“, weiß Bonvicini. Des Weiteren gibt es Stifte, die mit Hitze funktionieren. Durch die ausgestrahlte Hitze wird das von der Mücke injizierte Gift zerstört und Schlimmeres verhindert. <BR /><BR />Fällt einem der Stich nicht sofort auf, helfen andere Mittel: „Am besten verwendet man ein Fenistil Gel“, empfiehlt Dorothea Haidacher. „Ist der Mückenstich bereits rot oder entzündet eignet sich die stärkere, 0,5-prozentige Hydrocortisonsalbe.“ Sie basierten zwar nicht auf einer wissenschaftlichen Grundlage, aber „auch altbewährte Klassiker wie etwa das Auftragen einer Zwiebel oder Speichel auf den Mückenstich können Wirkung zeigen“, ist Matteo Bonvicini überzeugt. <BR /><BR />Er nimmt eine Tendenz der Südtiroler in Richtung Naturprodukte wahr – seiner Meinung nach die bessere Wahl. „Produkte mit natürlichen Inhaltsstoffen wie ätherischen Ölen sind bei uns in der Apotheke das beliebteste Antimückenmittel“, erzählt der Vorsitzende der Südtiroler Apothekervereinigung Federfarma. <BR /><BR /><embed id="dtext86-61116616_listbox" /><BR /><BR /><BR />Wie man durch Prävention verhindern kann, dass sich die Mücken ausbreiten, damit sie in den Sommermonaten gar nicht erst zur Plage werden, <a href="https://www.stol.it/artikel/chronik/tigermuecke-nur-flaechendeckende-praevention-verhindert-invasion" target="_blank" class="external-link-new-window" title=""> lesen Sie hier.</a>