Impfungen: So fleißig oder faul sind die einzelnen Gemeinden - Chronik

Vor allem in 4 großen Tälern sieht der Sanitätsbetrieb noch &bdquo;Aufholbedarf“ in Sachen Impfung. Während Südtirols Städte &bdquo;ganz solide unterwegs sind“, gebe es doch in der Peripherie noch Aufholbedarf, sagt Lukas Raffl, Leiter der Kommunikationsabteilung des Sanitätsbetriebes. Insbesondere im Passeiertal, in Ulten, dem Sarntal und dem Ahrntal. So sieht das Impfzeugnis für die 116 Südtiroler Gemeinden aus. Impfzeugnis der einzelnen Gemeinden (pdf) &bdquo;Wir haben uns in diesen Gemeinden und Tälern nun an die Bürgermeister gewandt, um gemeinsam mit Apotheken und Hausärzten Aktionen zu setzen, um der Bevölkerung die Skepsis gegenüber der Impfung zu nehmen“, erklärt Generaldirektor Florian Zerzer. Ein klares Schlusslicht Schlusslicht bei den über 60-Jährigen ist Laurein (54 Prozent ungeimpft). Doch Moos in Passeier, St. Leonhard i. P. sowie die Gemeinde Ulten mit jeweils 52 Prozent ungeimpften über 60-Jährigen folgen auf dem Fuß. 47 Prozent fehlen in St. Pankraz, 46 Prozent in Altrei und jeweils 44 Prozent in Unsere Liebe Frau/St. Felix sowie in St. Martin i. P.. Besonders gut ist man dagegen bei den über 60-Jährigen in Pfatten unterwegs, hier fehlen nur mehr 12 Prozent. 13 Prozent ungeimpfte über 60-Jährige hat es nur mehr in Kurtatsch. Und auch Leifers und Prettau mit jeweils 16 Prozent, Branzoll mit 17 Prozent, Eppan und Prags mit jeweils 18 Prozent können sich sehen lassen. Auf immerhin 81 Prozent geimpfte über 60-Jährige kommt man in der Landeshauptstadt, ebenso wie in Olang, Terlan und Tramin. Grünes Licht für nächste Altersgruppe Bei den unter 60-Jährigen ist man in der Gemeinde Franzensfeste am besten unterwegs: 41 Prozent haben sich hier bereits gegen Corona piksen lassen. Bozen und Andrian kommen auf 40 Prozent Geimpfte in dieser Altersklasse, 39 Prozent sind es in Leifers, Mühlbach, Natz-Schabs und 38 Prozent in Branzoll, Eppan, Gargazon, Kurtatsch, Laurein, Lüsen, Olang, Prettau, Terlan und Vahrn. Anteilsmäßig die wenigsten Personen unter 60 Jahren haben sich bislang in Moos i. P. impfen lassen: lediglich 16 Prozent. 19 Prozent sind es in St. Leonhard i. P. und St Martin i. P.. 80 Prozent fehlen noch in St. Cristina und St. Pankraz und jeweils 79 Prozent sind in der Gemeinde Ulten sowie in Riffian. Unterdessen startet mit heute die Vormerkung für die Impfung für die 16- bis 18-Jährigen (www.sabes.it/vormerken oder telefonisch von Montag bis Freitag, 8 bis 16 Uhr unter den Telefonnummern 0471/10 09 99 und 0472/97 38 50). Wichtig: Minderjährige müssen beim Impftermin von einem Erziehungsberechtigten begleitet werden.