Und genau ums „besser Aufpassen“ geht es auch, denn die Stadt hat die Kreuzungsbereiche, die mit Kameras ausgestattet wurden, penibel ausgesucht. „Kriterium war vor allem die Anzahl der Unfälle, die sich dort ereignen“, erklärt Mobilitätsstadtrat Stefano Fattor, denn genau diese seien eben oft auf eine Missachtung der roten Ampel zurückzuführen.<BR /><BR /> Besonders kritische Punkte seien der Verdiplatz, wo viele Autofahrer die rote Ampel übersehen, weiters der Bereich Drususstraße/Hadrianplatz, der Mazziniplatz, die Marconistraße, das südliche Ende der Drususstraße, die Claudia-Augusta-Straße und die Galileistraße im Bereich des Einkaufszentrums Twenty. <BR /><BR />Neue Kameras sind unter anderem an der Kreuzung Rom-/Florenzstraße und vor der Palermo- sowie der Reschenbrücke vorgesehen. Eine weitere, neue Kamera wird etwa in der Mitte der Drususstraße angebracht.<BR /><BR /><BR /> <div class="embed-box"><div class="container-wrapper-genially" style="position: relative; min-height: 400px; max-width: 100%;"><img src=" https://img.genial.ly/5fd380c29270490f70f47a03/f30fb79b-ab39-43a4-b16e-6acb3b0565c8.jpeg" class="loader-genially" style="position: absolute; top: 0; right: 0; bottom: 0; left: 0; margin-top: auto; margin-right: auto; margin-bottom: auto; margin-left: auto; z-index: 1;width: 80px; height: 80px;"/><div id="65c22b4258f3f400143eefd2" class="genially-embed" style="margin: 0px auto; position: relative; height: auto; width: 100%;"></div></div><script>(function (d) { var js, id = "genially-embed-js", ref = d.getElementsByTagName("script")[0]; if (d.getElementById(id)) { return; } js = d.createElement("script"); js.id = id; js.async = true; js.src = " https://view.genial.ly/static/embed/embed.js"; ref.parentNode.insertBefore(js, ref); }(document));</script></div> <BR /><BR /><BR /><BR />Die „Aktion scharf“ erklärt Fattor nicht nur mit den höheren Unfallzahlen, sondern auch mit einem generellen Bestreben, die Unfälle auf „Null“ zu reduzieren. „Das ist zwar unrealistisch, jedoch eine Vorgabe, die die EU macht und die somit auch unser Ziel sein muss, auch wenn es nie zur Gänze erreicht werden kann“, betont der Mobilitätsstadtrat. Jedenfalls werde dieses Prinzip auch im neuen Verkehrsplan verankert.<BR /><BR /><embed id="dtext86-63293929_quote" /><BR /><BR /> „Wir müssen somit alle Maßnahmen treffen, die uns näher an dieses Ziel heranbringen“, so Fattor. Dazu würden nicht nur die „Ampel-Blitzer“ zählen, sondern auch andere Veränderungen, wie etwa eine Neugestaltung des Radwegs am Hadrianplatz, wo es öfters zu Zwischenfällen gekommen ist. <BR /><BR />Mit den Rotsündern macht die Stadt auch ordentlich Kasse: Im Jahr wurden 9337 Fahrzeuge erwischt, im Jahr 2022 waren es sogar 12.402. Aufgrund der neuen Kameras, die montiert werden, dürfte die Anzahl der Strafmandate heuer wieder steigen. Und übrigens sind auch Radfahrer betroffen: 70 wurden 2023 beim Überqueren der Kreuzung bei Rot erwischt. <h3> DIE STRAFEN</h3>Bei Rot über die Ampel zu brausen kann teuer werden. 167 bis 655 Euro sieht der Verkehrskodex für diese Übertretung vor. Hinzu kommt der Abzug von 6 Punkten. <BR /><BR />In den Nachtstunden (22 bis 6 Uhr) können die Strafen noch einmal erhöht werden und wer zweimal (oder sogar öfter) innerhalb von 2 Jahren bei Rot über die Ampel fährt, muss den Führerschein zeitweise abgeben. Zwischen einem und 3 Monaten Führerscheinentzug sind für „Wiederholungstäter“ vorgesehen.