Im Verhältnis zum Februar 2012 stiegen die Preise um 2,8 Prozent. Vor einem Monat lag die Inflation noch bei 3,3 Prozent. Die höchsten Steigerungen im Vergleich zum Februar 2012 gab es in Südtirol in den Bereichen Wohnung, Wasser, Energie und Brennstoffe (4,7 Prozent), Bekleidung und Schuhwaren (3,8 Prozent), Bildung (3,5 Prozent) sowie bei den Lebensmitteln und alkoholfreien Getränken und beim Gastgewerbe (jeweils +3,4 Prozent). Gefallen sind die Priese im Kapitel Nachrichtenübermittlung (-4,2 Prozent) sowie Erholung, Veranstaltungen und Kultur (-0,6 Prozent).“Der Verlust der Kaufkraft der Löhne der Beschäftigten geht weiter”"Für den AGB/CGIL ist dieser Wert allerdings immer noch zu hoch, vor allem auch im Vergleich zu den nationalen Inflationswerten, und der Verlust der Kaufkraft der Löhne der Beschäftigten und der Renten der Senioren geht schon seit zu lange ungebremst weiter", betont Lorenzo Sola, Generalsekretär des AGB/CGIL.Besonders besorgniserregend sei, dass vor allem der Kostenanstieg für Lebensmittel und Wohnung weit über der Inflationsrate liege.„Wir sind der Meinung, dass die Lebenshaltungskosten in Südtirol bei den kommenden Landtagswahlen ein zentrales Thema sein müssen. Die Einfrierung der Lohnerhöhungen in vielen Bereichen, der Anstieg des Steuerdrucks und der Lebenshaltungskosten schaden nicht nur den Familien, sondern auch der Wirtschaft“, unterstreicht Sola.stol