Dies berichtet die Tirol-Ausgabe der „Kronenzeitung“ am Dienstag. Der Ötztaler Kraftwerksgegner Markus Wilhelm hatte am Montag die Darstellung Partls angezweifelt, dass ihm sechs Stunden lang niemand zu Hilfe gekommen sei. Vielmehr sei dem Sturz eine längere Feier vorausgegangen.Der Zwischenfall hatte im Juli für breite mediale Aufmerksamkeit gesorgt. Kritik gab es unter anderem an mangelnder Zivilcourage, weil niemand dem Verletzten geholfen habe.Laut Wilhelm sei dem Sturz eine Feier in einem Innsbrucker Innenstadtlokal vorausgegangen. Nach dem offiziellen Essen anlässlich der Verleihung des Ehrenringes des Landes Tirol an Altlandtagspräsident Helmut Mader sei mehrere Stunden weitergefeiert worden, ehe Partl gegen 21.00 dann am Nachhauseweg gestürzt und erst in der Intensivstation der Innsbrucker Klinik wieder zu Bewusstsein gekommen sei.Partl selbst erklärte, dass er „keinen Grund zur Änderung seiner Schilderungen“ sehe. Er wisse, dass er gegen 15.30 Uhr zu seinem Auto aufgebrochen sei, „von einer langen Feier kann keine Rede sein“. Er wisse auch, dass er auf der Stiege ausgerutscht und dann gegen 22.30 Uhr in der Klinik aufgewacht sei. Wenn er Auto fahre, dann trinke er keinen Alkohol, „maximal ein Glas zum Anstoßen“. Die „Aktion“ von Wilhelm könne er sich nicht erklären, sagte Partl. Er kenne Wilhelm als Tiwag-Gegner. Warum er, Partl, ins Schussfeld des Ötztalers gerate, sei ihm nicht erklärbar, „ich kenne Wilhelm nicht einmal persönlich“. apa