Am vergangenen Wochenende führte die Staatspolizei in Bozen und Umgebung intensive Kontrollen durch, um die Sicherheit während der Weihnachtsmärkte zu gewährleisten. Die Maßnahmen wurden auf Anordnung von Quästor Paolo Sartori ergriffen. Ziel war es, Straftaten wie Drogenhandel, Kleinkriminalität und illegale Einwanderung zu verhindern und die öffentliche Ordnung zu wahren.<h3> Schwerpunktkontrollen in der Stadt</h3>Die Überwachungen umfassten öffentliche Parks, Flussufer und Grünflächen sowie stark frequentierte Bereiche wie den Garten der Religionen, den Mazzini-, Verdi- und Domenikaner Platz, den Kapuziner Park sowie die Altstadt und die Gegend rund um den Bahnhof. Auch Stadtviertel wie Haslach, Kaiserau und die Schlachthofstraße standen im Fokus der Kontrollen.<BR /><BR />Zusätzlich zu diesen Maßnahmen wurden am Freitag- und Samstagabend verstärkte Kontrollen „gegen gewalttätige Nachtszene“ durchgeführt. Dabei arbeiteten Einheiten der Staatspolizei, Carabinieri und Finanzpolizei, Stadtpolizei zusammen, um potenzielle Gefährdungen der öffentlichen Sicherheit frühzeitig zu unterbinden.<h3> Ergebnisse der Kontrollen im Überblick</h3>Insgesamt wurden 318 Personen überprüft, darunter 146 ausländische Staatsbürger und 123 mit Vorstrafen. Außerdem wurden 59 Fahrzeuge und 7 Gaststätten kontrolliert. Dabei kam es zu mehreren Maßnahmen.<BR /><BR />3 Personen wurden wegen störenden Verhaltens und Trunkenheit belangt. Ihnen wurde für 2 Jahre der Zutritt zu Gaststätten in Bozen verboten („DASPO Willy“).<BR /><BR />5 Personen mit Vorstrafen erhielten Aufenthaltsverbote für Bozen.<BR /><BR />3 ausländische Staatsbürger, die sich illegal in Italien aufhielten, wurden zur Ausreise innerhalb von 7 Tagen aufgefordert. Bei Nichteinhaltung droht ihnen eine Abschiebung.<BR /><BR />3 Personen wurden wegen ihrer Gefährlichkeit mündlich verwarnt, basierend auf ihrer kriminellen Vorgeschichte in den Bereichen Drogenhandel, Eigentumsdelikte und Gewalt.<h3>Prävention an Schulen und in Problemzonen</h3>Auf Drängen von Eltern fanden auch gezielte Kontrollen an Schulen in Bozen, Brixen und Meran statt, um Schüler vor potenziellen Drogenhändlern und anderen Gefährdungen zu schützen. In verlassenen Gebäuden und öffentlichen Parkhäusern, die von Obdachlosen und mutmaßlichen Kriminellen genutzt werden, führte die Polizei ebenfalls Durchsuchungen durch.<BR /><BR />„Die verstärkten Maßnahmen während der Weihnachtsmärkte und an anderen neuralgischen Punkten waren essenziell, um die Sicherheit von Bürgern und Touristen zu gewährleisten“, erklärte Quästor Sartori. „Insbesondere die Kontrollen an Schulen und in problematischen Gebäuden sind wichtige Präventionsmaßnahmen, um abweichendes Verhalten und Kriminalität frühzeitig einzudämmen.“<BR /><BR />Die Staatspolizei betonte, dass sie ihre Präsenz in der Vorweihnachtszeit weiter verstärken werde, um die öffentliche Sicherheit in der Region zu gewährleisten.