Dabei setzen die Ermittler auch auf Hinweise von Internetnutzern. Der Großaufruf am Montag war der erste dieser Art, weitere könnten jedoch folgen, sagte Interpol. Insgesamt wurden die Steckbriefe von mehr als 300 zur Fahndung ausgeschriebenen Verdächtigen auf der Website von Interpol veröffentlicht.Bisher hatte die Behörde verdeckt ermittelt und nur vereinzelt die Bevölkerung um Mithilfe gebeten. Die in Lyon ansässige internationale Polizeibehörde startete im Mai die Operation „Infra-Red“. Dabei wird nach 450 Flüchtigen in 29 Ländern gesucht; 39 konnten bereits dingfest gemacht werden. Von 26 Flüchtigen, die wegen Mordes, Menschenhandels oder Kindesmissbrauchs weltweit steckbrieflich gesucht werden, fehlt jedoch nach wie vor jede Spur. Nun hofft Interpol auf neue Informationen über deren Verbleib auch von Nutzern sozialer Internet-Netzwerke.apa/apn