<BR />Der US-Sondergesandte Steve Witkoff sagte im US-Sender Fox News: „Unser Signal an den Iran lautet, lasst uns zusammensetzen und sehen, ob wir durch Dialog und Diplomatie an den richtigen Punkt kommen können.“ Weiter sagte er: „Wir müssen nicht alles militärisch lösen.“ Sollte keine Einigung gelingen, sei die Alternative dazu aber keine gute.<BR /><BR />Trump hatte Anfang März mitgeteilt, er habe an das Oberhaupt Irans, Ajatollah Ali Khamenei, ein Schreiben mit einem Verhandlungsangebot geschickt. Gleichzeitig kündigte er an, entweder werde ein Abkommen geschlossen oder es drohe eine militärische Lösung. Seit seinem Amtsantritt im Jänner hat Trump den Druck bereits mit mehreren Sanktionsrunden erhöht, die die iranischen Öl-Exporte und damit die wichtigste Einnahmequelle für Devisen blockieren sollen.<h3> Angst um Streben nach Nuklearwaffen</h3>Hintergrund der Auseinandersetzungen sind Befürchtungen, der Iran strebe unter dem Deckmantel eines zivilen Atomprogramms nach Nuklearwaffen. Die Islamische Republik bestreitet, an der Entwicklung einer derartigen Waffe zu arbeiten. Allerdings sind die Vorräte des Irans an auf bis zu 60 Prozent Reinheit angereichertem Uran - also nahe der waffentauglichen Qualität von etwa 90 Prozent - sprunghaft angestiegen, wie die Internationale Atomenergie-Behörde IAEA Ende Februar mitteilte.<BR /><BR />Khamenei hat zwar Trumps Verhandlungsangebot als „Täuschung“ zurückgewiesen, aber seine Regierung hat die Tür für Gespräche nicht zugeschlagen. Bereits am Donnerstag erklärte Außenminister Araqchi, die Regierung in Teheran werde bald auf die „Drohungen und Chancen“ des Schreibens antworten.