Witkoff hatte der radikal-islamischen Hamas die Schuld an der Sackgasse gegeben. Netanyahu sagte, Witkoff habe recht. Die Hamas sei das Hindernis für eine Einigung. Die radikal-islamische palästinensische Organisation wies die Darstellung Witkoffs zurück. Die Hamas hatte am Donnerstag ihre Antwort auf einen von den USA unterstützten Vorschlag für einen Waffenstillstand übermittelt und erklärt, die Unterhändler hätten Fortschritte erzielt.<BR /><BR />Der nun offenbar gescheiterte Vorschlag sah eine 60-tägige Feuerpause vor. Während dieser Zeit hätten zusätzliche Hilfsgüter in den Gazastreifen gelangen und ein Teil der verbliebenen 50 Geiseln im Austausch gegen palästinensische Gefangene freikommen sollen.<h3> WHO wirft Israel vor, eine menschengemachte Massenhungersnot verursacht zu haben</h3>Nach einem Medienbericht will Israel ausländischen Staaten ab Freitag den Abwurf von Hilfsgütern über dem Gazastreifen aus der Luft wieder erlauben. Dies meldete der israelische Armeerundfunk unter Berufung auf einen Militärvertreter. Eine Stellungnahme des Militärs lag zunächst nicht vor.<BR /><BR />Die Weltgesundheitsorganisation WHO wirft Israel vor, eine menschengemachte Massenhungersnot in dem Palästinensergebiet verursacht zu haben. Während des mittlerweile knapp zwei Jahre andauernden Gazakriegs wurde schon einmal Hilfe aus der Luft geleistet. Daran war auch die Bundeswehr beteiligt.