Eine heftige Schneesturmfront – ein Zyklon namens Montha, der in der Region Hunderte von Wanderern und Bergsteigern in Not brachte – hatte die Alpinisten in der Nacht auf Montag, den 27. Oktober, überrascht. <h3> Am Donnerstag brach der Kontakt ab</h3>Caputo und Farronato konnten zunächst noch mit ihrem Team kommunizieren, doch ab Donnerstag brach der Kontakt ab. Der Schneefall hielt bis zum 1. November an, erst am Sonntag konnten Rettungshubschrauber erstmals zur Suche starten. Zu diesem Zeitpunkt waren die beiden vermutlich bereits tot – erschöpft und eingeschneit im Zelt, während sie auf Hilfe warteten, die nie kam.<BR /><BR />Die Nachricht ihres Todes wurde am Dienstagmorgen von den nepalesischen Behörden bestätigt, wie das italienische Außenministerium mitteilte. Der dritte Teilnehmer der Expedition, Valter Perlino aus Pinerolo, hatte das Camp bereits vor der Katastrophe verlassen, da er sich am Fuß verletzt hatte. Er war auch bei den Rettungskräften, als die Körper seiner Freunde geborgen wurden.<BR /><h3> Zweites schweres Unglück im Himalaya</h3>Parallel ereignete sich ein zweiter schwerer Unfall im Himalaya: Am Dolma Khang, einem 6300 Meter hohen Gipfel ebenfalls im Norden Nepals, wurde eine Gruppe von Alpinisten von einer Lawine überrascht. <BR /><BR />Sieben Menschen kamen dabei ums Leben, darunter wahrscheinlich auch ein Italiener, der laut der Zeitung Everest Chronicle Paolo Cocco heißen soll. Cocco hatte auf Instagram kurz zuvor eine Expedition zu dieser Spitze angekündigt. Nach Angaben des Außenministeriums werden derzeit noch weitere italienische Bergsteiger vermisst.<BR /><BR />Bislang konnten erst drei Leichen geborgen werden. Vier Verletzte – darunter zwei Franzosen – wurden per Hubschrauber nach Kathmandu gebracht.