<BR />Das italienische Autobahnnetz sei das älteste und verkehrsdichteste in Europa. Der ursprüngliche Kern von 260 Kilometer stammt aus den 1920er-Jahren. Den größten Ausbau erlebte das Netz in den 1960er-Jahren mit 1.300 Kilometer neu gebauten Autobahn Strecken.<h3> 2023 wurde ein Verkehrsrekord auf italienischen Autobahnen gemeldet</h3>2023 stellte Italien einen neuen Verkehrsrekord auf den Autobahnen auf, geht aus der Nomisma-Studie hervor. Heute ist das italienische Autobahnnetz sechsmal so stark befahren wie in den 1970er-Jahren. Die Zunahme des Personenverkehrs betrug in den letzten zehn Jahren 13 Prozent.<BR /><BR />Die italienischen Autobahngebühren sind die niedrigsten in Europa, insbesondere im Vergleich zu den anderen großen Mautsystemen in Spanien, Frankreich und Portugal. Die Tarife für leichte Fahrzeuge sind in Italien bei weitem die niedrigsten und diejenigen, die im Laufe der Zeit am wenigsten gestiegen sind, heißt es in dem Bericht. Simuliert man beispielsweise eine Autobahnfahrt mit einem Pkw von etwa 650 km, so macht die Maut etwas mehr als 10 Prozent der gesamten Reisekosten aus, ein Prozentsatz, der im Falle des Güterverkehrs auf 8 Prozent sinkt.<BR /><BR />Die Komplexität des Autobahnsystems wird auch durch die Geomorphologie des Landes mit einer Vielzahl von Tunneln, Viadukten und Brücken verstärkt. Mit rund 1.200 km Brücken verfügt das italienische Autobahnnetz über mehr als dreimal so viele Brücken wie Deutschland (260 km) und Spanien (320 km) sowie über 500 km Tunnel (die Hälfte aller in Europa).