In Bozen (159 mm), Meran (138 mm) und Brixen (94 mm) wurden sogar neue Jännerrekorde gebrochen.In über 90 Jahren, seit es Wetteraufzeichnungen gibt, war kein Jänner so niederschlagsreich wie heuer, erklärt Peterlin. In der Landeshauptstadt war es acht Mal nasser als normal.Auf den Bergen liegt derzeit dementsprechend viel mehr Schnee als üblich. Alleine in den vergangenen 24 Stunden sind in den Dolomiten, sowie auf der Linie Ulten-Passeier-Ratschings zwischen 60 und 80 cm Neuschnee dazugekommen.Stellenweise fiel sogar ein Meter. Aber auch in den Tallagen hat es in der vergangenen Nacht verbreitet geschneit, nur im Raum Brixen und im Reschengebiet gab es kaum Neuschnee.Die Sonne machte sich im Jänner rar. Mit gerade einmal 85 Sonnenstunden in Bozen war der Jänner so trüb wie schon lange nicht mehr, im Durchschnitt scheint die Sonne hier 125 Stunden lang.Die Temperaturen lagen um rund 2 Grad über dem langjährigen Durchschnitt. "Auffällig war die geringe Anzahl an Frosttagen, also Tage an denen die Tiefsttemperatur unter Null Grad liegt. Im Etschtal war nur jede zweite Nacht frostig", erklärt der Meteorologe.Die höchste Temperatur des Monats wurde am 21. Jänner in Meran mit +14,2 Grad gemessen, der tiefste Wert gemessen an einer Wetterstation im Tal stammt aus St. Veit in Prags mit -14,9 Grad am 29. Jänner. Noch kälter war es im Hochgebirge am 24. Jänner mit -20,1 Grad auf der Schöntaufspitze oberhalb von Sulden.Wie geht es weiter?"In den nächsten Tagen ist keine wesentliche Wetteränderung in Sicht. Über das Wochenende hinaus ist mit weiteren Regen- und Schneefällen zu rechnen, am ergiebigsten fallen diese wieder in den Dolomiten", erklärt Günther Geier.