Die Zahlen zu derzeit gültigen und seit Jahresbeginn entzogenen Waffenscheinen sowie beschlagnahmten Waffen lieferte der Quästor am Donnerstag bei einer Pressekonferenz in Bozen. <BR /><h3> 3 Arten von Waffenscheinen</h3>Es gibt 3 Arten von Waffenscheinen: In Südtirol sind derzeit 7236 Jagd- und 3532 Sportwaffenscheine sowie 165 Waffenscheine zur Selbstverteidigung gültig. Das bedeutet viel Arbeit für die Beamten: Von den Anträgen zur Erstausstellung und Erneuerungen der Waffenscheine bis hin zum Wohnungsbesuch, um sich zu vergewissern, dass die Waffen korrekt gelagert werden. <BR /><h3> Fund einer Waffe oder Verlust der eigenen sofort melden </h3>Denn sie sollten „nur für den Besitzer zugänglich sein. Sie sollte auch regelmäßig gewartet werden – eine Fehlfunktion kann fatal sein“, erklärte Hauptkommissar Roberto Bartocci, Experte der Quästur und Leiter des Amts für Waffenscheine. <BR /><BR />Auch sollte der Verlust der eigenen oder das Auffinden einer Waffe sofort der Quästur gemeldet werden. <BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1066884_image" /></div> <BR /><BR />Auf Anordnung des Quästors wurden heuer 59 Waffenscheine entzogen und mehr als 100 Waffen beschlagnahmt. „Manchmal reicht ein Streit zwischen Nachbarn mit Einsatz der Polizei, um einen Waffenschein zu entziehen – da bin ich sehr streng“, so Sartori. <h3> Jägerschaft zahlenmäßig größte Gruppe an Waffenbesitzern </h3>Mit 32 wurden heuer die meisten Waffenscheine der zahlenmäßig größten Gruppe von Waffenbesitzern – den Jägern – entzogen. <BR /><BR />„Die Jagd ist hier nicht nur eine Leidenschaft, sondern eine Tradition“, weiß der Quästor. Einige der eingezogenen Scheine gehörten verstorbenen Jägern, deren Tod der Quästur nicht mitgeteilt worden war, so Sartori.