Auch fünf deutsche Buchenwälder wurden zum universellen Erbe der Menschheit erklärt. Zu den zum Welterbe erklärten Naturdenkmälern zählen der Buchenwald Grumsin in Brandenburg, der Nationalpark Hainich in Thüringen sowie der Nationalpark Kellerwald-Edersee in Hessen. Aus Mecklenburg-Vorpommern sind der Nationalpark Jasmund und der Serrahner Buchenwald im Müritz-Nationalpark mit dabei. Alle ergänzen künftig das bereits bestehende Weltnaturerbe „Buchenurwälder der Karpaten“ in der Slowakei und der Ukraine. Dieses war bereits 2007 eingeschrieben worden.Zudem entschied das Komitee, die Kulturlandschaft „Westsee“ im chinesischen Hangzhou und das Saloum-Delta im Senegal aufzunehmen. Als bedrohtes, bereits bestehendes Welterbe wurden die tropischen Regenwälder von Sumatra und das Biosphärenreservat Rio Plátano in Honduras auf die sogenannte Rote Liste gesetzt.Auch Italien hofft auf ErfolgBei der bis 29. Juni dauernden Tagung beraten Vertreter aus 21 UNESCO-Staaten auch über einen von Italien, Österreich, Deutschland, Frankreich, der Schweiz und Slowenien gestellten Antrag über die Aufnahme prähistorischer Pfahlbauten in den Alpen. Bei diesen handelt es sich um Seeufersiedlungen, die ein gemeinsames Phänomen der Alpenländer darstellen, weshalb die Einreichung, von den Schweizern geleitet, gemeinsam vorgenommen wurde. Insgesamt gibt es knapp 1.000 bekannte Fundstellen, von denen 111 für die Kandidatur ausgewählt wurden. apa/dpa/afp