„Die Regionale Staatsanwaltschaft am Rechnungshof für Trentino-Alto Adige/Südtirol, Sitz Bozen, teilt mit, dass sie aufgrund von kürzlich erschienenen Presseartikeln, welche mutmaßliche Rechtswidrigkeiten bei der von öffentlichen Verwaltern beantragten Rückvergütung von Fahrtspesen betreffen, ein Ermittlungsverfahren in die Wege geleitet hat“, heißt es wörtlich.<BR /><BR />Mit den Ermittlungen ist die Einheit für Wirtschaft und Finanzen der Finanzpolizei Bozen beauftragt worden.<BR /><BR />Wie berichtet, hatte sich die SVP-Abgeordnete Jasmin Ladurner 2019 mit über 11.000 Euro am meisten Spesen rückvergüten lassen. Für 2020 soll sie zwischen Landtag und Regionalrat wieder knapp 11.000 Euro abgerechnet haben, fast 1000 Euro im Monat. Einige dieser Spesen sollen Fahrten betreffen, die nicht korrekt abgerechnet wurden. <BR /><BR />Bei 2 Fahrten zum Regionalrat nach Trient war Jasmin Ladurner im Jahr 2019 vom Abgeordneten Josef Unterholzner mitgenommen worden, dennoch hatte sie die Fahrtspesen bei der Region abgerechnet. Insgesamt 4 solcher „Irrtümer“ soll sie bereits zugegeben und die Rückerstattung der Spesen angeboten haben. <a href="https://www.stol.it/artikel/politik/spesenabrechnung-druck-auf-jasmin-ladurner-steigt" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">Doch verdichteten sich Ende Dezember die Hinweise, dass ihr bei noch weiteren Fahrten „Fehler“ unterlaufen sein könnten. </a><BR /><BR /> <a href="https://www.stol.it/artikel/politik/ladurner-verkuendet-ruecktritt" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">Daraufhin legte Ladurner am Silvestertag ihr Landtagsmandat zurück.</a> Politisch hat die 28-Jährige damit einen Schlussstrich unter die Spesenaffäre gezogen. Gut möglich, dass diese für sie nun aber auch strafrechtliche Folgen haben könnte.