„Die Stadt München hat sich schon vor Jahren mit der Thematik auseinandergesetzt und wertvolle Erfahrungen gesammelt. 90 Prozent der Software in der öffentlichen Verwaltung der Stadt basiert auf ‚Open source‘, auf zehn Prozent der Computer laufen Programme, für die es eine Lizenz braucht“, erklärte Landeshauptmann Kompatscher am Dienstag.Auch das Land setze - wo möglich - auf Freie Software. Ein Ziel: "Einsparungen von einer Million Euro pro Jahr", so Kompatscher.Ein weiteres Ziel sei aber auch, „dass jeder Bürger in Südtirol jederzeit Zugang zu Dokumenten der öffentlichen Verwaltung hat, ohne kostenpflichtige Software verwenden zu müssen.“Dies bedeute z.B., dass das Land auf den kostenlosen pdf-Standard setze, und nicht auf ein kostenpflichtiges Programm wie Microsoft Word.„Es wird kein entweder oder geben, oberstes Ziel ist die Bürgerfreundlichkeit", unterstrich der Landeshauptmann. Dabei kann die Landesregierung auf bereits geleistete Vorarbeit setzen. Im Juni 2013 wurde beim Land mit der Umrüstung von "MS Office" auf "LibreOffice" der erste Schritt hin zur Freien Software gesetzt. Das Land wird 7000 PC-Arbeitsplätze umrüsten. stol