Deshalb haben das Netzwerk der Jugendzentren Südtirols (n.e.t.z.) und das Landesamt für Ausbildungs- und Berufsberatung das Projekt „My Future“ gestartet. Es richtet sich vor allem an Jugendliche, die sich mit dem Übergang in Ausbildung und Beruf schwer tun. „My Future“ soll über Jugendcoaching neue Wege eröffnen. „Darunter versteht man eine zielgerichtete und mehrstufige Unterstützung durch eine fixe Bezugsperson, eben den Coach“, erklärt Michael Bockhorni, Projektleiter von „My Future“.Jugendzentren als KontaktstellenDenn viele Jugendliche finden schwer den Weg in übliche Beratungsstellen. Sie sind am besten in ihrer Freizeit erreichbar, also auch in Jugendzentren. Dort sollen sie Unterstützungsangebote erhalten. Ab Februar werden drei Coaches des Vereins n.e.t.z. regelmäßig in drei Jugendzentren fahren. Dort werden sie bei Bedarf den Jugendlichen ihre Hilfe anbieten auf dem Weg von der Schule zu Ausbildung und Beruf. Das kann vom einmaligen Beratungsgespräch bis zur mehrmonatigen Begleitung gehen. Die Coaches treten auch mit Schulen, Betrieben oder Sozialeinrichtungen in Kontakt, um die Möglichkeiten der Jugendlichen mit den Ansprüchen der Bildungs- und Arbeitswelt in Einklang zu bringen.