„Er wird zurzeit vernommen.“ Er habe sich bei der Polizei in der Nacht zum Freitag telefonisch gemeldet und auf die verunreinigten Joghurts hingewiesen. „Es gab keine Drohungen“, erklärte der Sprecher. Auch gebe es keinen Hinweis auf eine Erpressung.In zwei Filialen in Halle und Bitterfeld seien daraufhin Joghurts einer Marke untersucht worden. In einem Fall sei eine Substanz gefunden worden, die gesundheitsschädlich sei, erklärte der Sprecher. Um welche es sich dabei handelt, war zunächst unklar. „Wir können nicht ausschließen, dass er die Unwahrheit gesagt oder Produkte schon verkauft wurden“, erklärte der Sprecher mit Blick auf den Tatverdächtigen. Die Ermittler riefen die Bevölkerung dazu auf, beim Einkauf auf beschädigte Verpackungen zu achten.Nach erster Einschätzung der Polizei soll der mutmaßliche Täter die Verpackung des Joghurts beschädigt haben, um die Substanz einzubringen. Sollte Verbraucher etwas feststellen, sollen sie sich sofort an das Personal in Märkten wenden, hieß es.dpa