Auf den Plattformen seien die Jugendschützer auf Pornografie und Anstiftungen zu Selbstgefährdung und Extremismus gestoßen. Melde-Möglichkeiten seien unzureichend und die Altersfreigaben häufig zu niedrig angesetzt.Immer mehr Kinder und Jugendliche nutzen Angebote wie den Messaging-Dienst WhatsApp oder die Fotoplattform Instagram, die beide zu Facebook gehören. Anbieter mobiler Apps müssten den Jugendschutz stärker in der Produktentwicklung verankern, forderte die Initiative. Die Anbieter müssten verhindern, dass Jugendliche ungeeignete Inhalten sehen.Man brauche „Jugendschutzprogramme, die auch auf den interaktiven Plattformen Selbstgefährdung propagierende Inhalte wirksam ausfiltern“.Im vergangenen Jahr seien über 8000 Verstöße gegen den Jugendmedienschutz festgestellt worden, hieß es. Vier Fünftel davon seien auf Angeboten im Ausland entdeckt worden. Die länderübergreifende Stelle Jugendschutz.net war 1997 von den Jugendministerien gegründet worden.dpa