Nun steht es fest: Julen, der 2-jährige Bub, der am 13. Jänner in ein über 100 Meter tiefes und nur etwa 25 Zentimeter breites Bohrloch gefallen ist, ist wohl noch am selben Tag gestorben. Bei dem tiefen Fall von rund 70 Metern zog er sich ein Schädel-Hirn-Trauma zu. Er wurde am Sonntag zu Grabe getragen (STOL hat berichtet).Viele Menschen hatten bis zuletzt auf ein Wunder gehofft, obwohl es nie ein Lebenszeichen des Buben gab. Lediglich eine Tüte Süßigkeiten und gefundene Haare des Jungen zeigten, dass er in den illegalen Brunnen gefallen sein musste. Hunderte Rettungskräfte arbeiteten 2 Wochen lang, gruben Tag und Nacht an einem Tunnel, um den Buben zu retten. Die Geschichte des kleinen Julen ging um die Welt, und viele trauern nun mit den Eltern.Alfredino stürzte 1981 in einen BrunnenAuch im Juni 1981 bemühten sich zahlreiche Retter, einen Buben aus einem tiefen, ebenso illegal gegrabenen Brunnen zu retten: Der 6-jährige Alfredino war im Urlaub in Vermicino nahe Rom in das nur etwa 30 Zentimeter breite Loch gefallen und in einer Tiefe von 36 Metern stecken geblieben.Im Gegensatz zu Julen konnten die Retter, als sie Alfredino endlich fanden, mit dem Buben kommunizieren, auch die Eltern konnten mit ihm reden. Doch auch hier waren die Rettungsversuche vergeblich: Nach 3 Tagen gab es keine Antwort aus der Tiefe mehr - und auch keine Hoffnung.Lesen Sie hier den Artikel von Alfredinos traurigem Schicksal, veröffentlicht am 10. Juni 2017, dem Jahrestag des Unglücks.stol/liz