Die Wohnungspolitik des Landes sei schon lange nicht mehr zeitgemäß. Wenn beispielsweise jemand, der in einer Wohngemeinschaft wohne, um Mietbeihilfe ansuchen wolle, so müsse er das Einkommen seiner Mitbewohner und den Besitz deren Eltern angeben, kritisiert der Junge Sozialtisch in einer Aussendung.Laut Jungem Sozialtisch sollte das Land einlenken und auch modernere Lebensformen berücksichtigen, damit die Förderungen auch am richtigen Ort ankommen.Wohnungsmarkt soll geöffnet werdenDes Weiteren sollte der Wohnungsmarkt geöffnet werden. „Während allein in Bozen offiziell 1500 Wohnungen leer stehen, suchen viele junge Menschen verzweifelt nach einer erschwinglichen Unterkunft“, schreibt der Junge Sozialtisch. Vonseiten des Landes sollten Anreize geschaffen werden, damit die Besitzer gewillt seien, ihre leeren Wohnungen zu vermieten.Lob gab es für die sogenannte „cedolare secca“ vonseiten des Staates. Diese Maßnahme versucht, durch eine einheitliche, relativ niedrige Besteuerung und einer Ausweitung der Rechte der Mieter die Vermietung „in schwarz“ einzudämmen.