<P><p class=" text-left">„Pink Panther“ ist eine international agierende Bande. Ihren rund 200 Mitgliedern werden über 150 Überfälle zugeschrieben, in denen sie Schmuck im Wert von über 200 Millionen Dollar gestohlen haben sollen.</p><p class=" text-left">Auch ein Überfall im März des vergangenen Jahres ging auf die Kappe von Mitgliedern der „Pink Panther“: In Eisenstadt war es zu einem bewaffneten Überfall bei einem Juwelier gekommen, zwei Mitarbeiterinnen waren von den Dieben geschlagen worden, die Beute betrug Juwelen im Wert von mehreren hundertausend Euro.</p><p class=" text-left">Ermittlungen der Polizei im Burgenland ergaben, dass sich der mutmaßliche Kopf der Bande, M.P., gemeinsam mit einem Begleiter in Bozen aufhielt - weshalb sie im Mai ihre Kollegen in der Südtiroler Landeshauptstadt avisierten. Man ging davon aus, dass in Bozen ein weiterer Coup geplant sein könnte.</p><p class=" text-left"><b>Ermittlungen der Bozner führten zu Verhaftung in Bonn</b></p><p class=" text-left">In langwierigen Ermittlungen konnten schließlich 3 weitere Mitglieder der „Pink Panther“ in Bozen ausfindig gemacht werden, die sich dort eine Unterkunft gesucht hatten. Obwohl sie - stets beobachtet von dem Beamten der Staatspolizei - mehrere Tage lang in der Stadt ihre Runden zogen, kam es nie zu einem Überfall.</p><p class=" text-left">Da die 3 weiteren Mitglieder der Bande den Polizisten im Burgenland noch völlig unbekannt waren, leisteten die Bozner Kollegen einen wertvollen Beitrag zu den Ermittlungen, die schließlich nach einem Überfall in Bonn im Juni 2017 in der Verhaftung ebendieser Bandenmitglieder endeten.</p><p class=" text-left">Am Montag wurden die Staatspolizisten in Wien vom österreichischen Innenministerium für ihre Dienste geehrt. Die Ermittlungen, so ist man sich in der Quästur Bozen sicher, hätten gezeigt, dass gerade bei einer international tätigen Bande nur eine internationale Zusammenarbeit der Polizeikräfte erfolgreich sein kann.</p><p class=" text-left">stol/liz</p></P>