Erst als sein Auto ein Wrack war, konnte er festgenommen werden.Der Oberkärntner war gegen 0.15 Uhr auf der Katschberg Straße (B 99) in Spittal/Drau einer Polizeistreife aufgefallen, weil er in Schlangenlinien fuhr. Als der Mann den Polizeiwagen bemerkte, gab er Gas und ließ sich auch durch Blaulicht und Folgetonhorn nicht von seiner Fahrweise abbringen.Verfolgung anfangs schwierigLaut Polizei raste er „in aggressiver Weise” über zahlreiche Bundes-, Landes- und Gemeindestraßen und fuhr schließlich auf die Tauernautobahn. Den insgesamt 8 Polizeistreifen war es bis 1.05 Uhr nicht möglich, den flüchtenden Lenker anzuhalten bzw. einzuholen. Durch seine Fahrweise zwang er die Streifen zum Ausweichen und fuhr auch „riskant” auf die Dienstfahrzeuge zu.Auf seiner Flucht touchierte der 33-Jährige mit seinem Kombi mehrmals Straßenleiteinrichtungen und 2 Polizeiautos. Bei der Westeinfahrt in Spittal/Drau gelang es einer Streife, das Fluchtfahrzeug im Kreisverkehr abzudrängen und zu stoppen. Dabei wurde dieser Dienstwagen so stark beschädigt, dass er ebenso wie das Auto des Kärntners nicht mehr fahrbereit war. Ein Alkotest ergab, dass der Mann stark betrunken war. Er wurde vorläufig festgenommen und zwecks Einvernahmen auf die Polizeiinspektion Spittal/Drau gebracht.Die Befragung könne aber aufgrund der starken Alkoholisierung erst im Laufe des Samstag erfolgen, hieß es seitens der Landespolizeidirektion. Bei dem Einsatz erlitten zwei Beamte leichte Verletzungen.apa