Der steile, aber nicht schwierig zu begehende Telefonsteig führt von St. Nikolaus bis zur Bergstation der Mendelbahn. Hunderte Wanderer, unter ihnen auch Kinder, sind an den Wochenenden dort unterwegs. Eine Bekanntschaft mit Bären zu machen wünscht sich da wohl kaum jemand. <BR /><BR />Ein Wanderer soll am Sonntagmorgen gegen 8 Uhr auf dem Telefonsteig an der Kreuzung mit dem Rotwandweg zwei Jungbären gesehen haben. Sie spielten vergnügt. Dass sich in der Nähe auch die Mutter der kleinen Bären aufhielt, ist anzunehmen. <h3> Vorsicht aber keine Panik</h3>Wie Muttertiere reagieren, wenn ein Mensch in die Nähe kommt, ist bekanntlich schwer einzuschätzen. „Wir legen allen nahe, besonders vorsichtig zu sein“, sagt Gemeindelandwirtschaftsreferent Stefan Vorhauser. Panik sei nicht angebracht. Wenn der Bär in Ruhe gelassen wird, sei anzunehmen, dass auch er die Menschen in Ruhe lässt. Vorhauser hofft aber, keinem dieser Tiere begegnen zu müssen. <BR /><BR />Im Mendelgebiet zirkulieren schon länger Bären. Sie wurden im Zuge des Life-Ursus-Projektes im Brentagebiet angesiedelt. Von dort aus verbreiteten sie sich und werden immer mehr. „Sie brauchen ein weitläufiges Gelände, das sie bei uns aber nicht vorfinden“, betont Vorhauser.