Kaltern nimmt Abschied von Lidia De Campi - Chronik

&bdquo;Lidias Ableben erfüllt uns mit großem Schmerz, war sie doch in Kaltern eine besondere Persönlichkeit“, sagte zu Beginn der Begräbnisfeier Dekan Alexander Raich. Dass sie sehr beliebt ist, zeigte der bis auf den letzten Platz gefüllte Kirchenraum. Mehr als 1000 Bilder und Kärtchen hat sie angefertigt So waren die Grundschüler in den vorderen Reihen mit ihren Lehrpersonen anzutreffen. Sie zeichneten das Leben der Verstorbenen nach: Als Schulwartin hat sie jedes Jahr 350 Grundschüler betreut; sie erlebte auch 16 Direktoren. Lidia hatte 2 Leidenschaften: Das Wandern – sie war langjähriges Mitglied des Alpenvereins und unternahm an die 500 Bergtouren – und das Zeichnen und Malen. Mehr als 1000 Bilder und Kärtchen hat sie angefertigt. Doch vor allem die Kinder der Grundschule waren Lidias große Liebe. Sie freute sich über jeden erwiderten Gruß, vor allem morgens. &bdquo;Sie würde sich heute sehr freuen, so viele Kinder in der Kirche zu sehen“, sagte Dekan Raich. Er lobte die Schulwartin als &bdquo;sehr religiös und sehr fleißig beim Messebesuch“. Bis vor Kurzem immer noch wertvolle Dienste für die Schule erledigt Lidia De Campi ist am 11. August 1920 in Kaltern geboren. Die Mutter war Ungarin, der Vater kam vom Nonsberg. Als Lidia 9 Jahre alt war, bekam der Vater die Stelle als Schuldiener, und die Familie bezog die Wohnung im Schulhaus. Seither lebte Lidia dort. Nach dem Tod ihres Vaters wurde sie Schulwartin und blieb es 27 Jahre lang. Vor 39 Jahren ging sie in Rente, erledigt aber bis vor Kurzem noch immer wertvolle Dienste für die Schule. Erst im vergangenen August feierte sie noch ihren 104. Geburtstag – hier lesen Sie mehr dazu . Lidia De Campi starb am 15. Februar 2025 mit 104 Jahren. Auf trauer.bz können Sie eine digitale Kerze für die Verstorbene anzünden.