Zum Zeitpunkt des Brandausbruchs herrschte ein heftiger Wind vom Tal, wodurch sich die akute Gefahr erhöhte, dass sich das Feuer auf die gesamte Häusergruppe rings um den Hof ausbreiten könnte. Dies konnten die Wehrmänner dank des gut koordinierten Einsatzes jedoch verhindern. Mehrere Feuerwehren kämpften seit Mittag gegen Flammen und Rauch. - Foto: mtUm den Brand zu löschen, mussten zudem dutzende Meter von Zubringerleitungen verlegt werden, da rings um den Hof nicht genügend Wasser für einen derartigen Schadensfall war.Menschen kamen durch den Großbrand glücklicherweise nicht zu Schaden. Auch das Vieh konnte noch rechtzeitig aus dem Stall gerettet werden. Trotzdem stehen die Hofbewohner nach wie vor unter Schock. Der Dachstuhl des Futterhauses und das darin aufbewahrte Heu loderten stundenlang. - Foto: mtDas Futterhaus ist bis auf die Mauern heruntergebrannt, das darin befindliche Heu komplett zerstört. Obwohl die Flammen mittlerweile großteils gelöscht werden konnten, sind einige Wehrmänner zur Stunde noch damit beschäftigt, die Überreste des Futterhauses abzutragen und die Restglut zu tilgen. Die Feuerwache wird dann die Feuerwehr von Mühlbach übernehmen.Der Bürgermeister der Gemeinde Gais, Christian Gartner, dankte in einer ersten Stellungnahmen den Feuerwehrmännern von Gais, Mühlbach Tesselberg, Mühlen, Percha, Uttenheim, Stegen, Bruneck und St. Georgen für die gute Koordination und Zusammenarbeit. In Einsatz waren außerdem das Weiße Kreuz und die Carabinieri. stol/mt/deb