Viele junge Teilnehmer des Forums nutzten die Möglichkeit, mit zehn internationalen Experten verschiedenster Bereiche, Wissenschaftlern und Unternehmern zu sprechen und dabei Einblicke in Chancen und Anforderungen des Berufslebens zu gewinnen.An Stehtischen sprachen sie in ungezwungener Atmosphäre über Berufseinstieg, Schlüsselqualifikationen, aber auch über Persönliches.Bekanntester Gast war Carl Djerassi, der als Erfinder der „Pille“ in die Geschichte eingegangen ist. Pascale Ehrenfreund, eine der ersten habilitierten weiblichen Astrobiologinnen, und Kurt Hofstädter von der Siemens AG Austria sowie Paul Horn von der New York University sprachen mit den interessierten Zuhörern über Forschung und Unternehmensgründung. „Seien Sie mutig. Nehmen Sie Scheitern in Kauf und lernen Sie daraus“, meinte er.Start-up-Unternehmen böten die besten Chancen für engagierte Absolventen mit guten Geschäftsideen. Praktische Tipps für junge Unternehmer gab auch der Südtiroler Unternehmer Harald Oberrauch (Durst Phototechnik und Alupress), der als Business Angel zukunftsreiche Geschäftsideen unterstützt. „Die Chance kleiner Unternehmen liegt in ihrer Flexibilität“, meinte er. Sie könnten sich schnell an aktuelle Anforderungen des Marktes anpassen und mit Innovationen vor allem in Nischensektoren punkten.Jana Kolar, Mitglied des European Institute of Innovation and Technology, Sabine Herlitschka, die unter anderem als Expertin für die Europäische Kommission tätig ist, und Günter Lepperdinger, der an der Universität Innsbruck das Altern erforscht, waren weitere interessante Gesprächspartner des Abends. Dieter Fink und Tien Yin Yau vertraten das ASCINA, ein Netzwerk österreichischer Wissenschaftler, das eng mit Forschern und Instituten in Nordamerika zusammenarbeitet.stol/kn