Denicoló konnte bei der Vollversammlung am Montagabend 24 von 26 Stimmen auf sich vereinen, die Wahl von Engl fiel einstimmig aus. Es gab keine Gegenkandidaten. Das Katholische Forum ist der Dachverband von 15 kirchlichen Vereinen und Verbänden. Renate Jud Palla war zwei Jahre lang Vorsitzende, Georg Oberrauch sechs Jahre lang.Für Herbert Denicoló, den früheren SVP-Landtagsabgeordneten, ist es ein Comeback: Er war bereits von 2002 bis 2005 Forumspräsident. Das Kolpingwerk hatte Denicoló vorgeschlagen. Isabella Engl ist schon seit längerer Zeit engagiert bei der Frauenbewegung und bei der Organisation für eine solidarische Welt (OEW), berichtet Jud. „Engl zeigte sehr viel Einsatz bei Projekten in Afrika – beispielsweise in Uganda.“ OEW und Frauenbewegung schlugen deshalb Engl als Vorsitzende vor.Bischof Ivo Muser wurde ein Olivenbaum voller Wünsche überreicht – Wünsche des Forums-Vorstands und der Mitgliedsorganisationen: das Projekt Firmung ab 18 voranzutreiben und starten zu lassen, über den Neu-Aufbruch zu diskutieren, mit den Verbänden zusammenzuarbeiten, und die Anliegen der Verbände zu unterstützen. Die Frauenbewegung setzte sich beim Bischof für gleichberechtigte Positionen für Frauen in der Kirche ein. Bischof Muser meinte, ihm sei es sehr wichtig, mit den Mitgliedsorganisationen in Dialog zu treten.Bei der Vollversammlung wurden die bisherigen Vorstandsmitglieder bestätigt: Stefan Rainer (Katholische Jugend), Maria Kusstatscher (KVW), Elisabeth Pichler (Katholischer Familienverband), Rosmarie Karbon (Katholische Frauenbewegung) und Herbert Prugger (Katholische Männerbewegung). Geistlicher Begleiter bleibt weiterhin Luis Gurndin. Für das Gesuch des Vereins Mater Ecclesie et familiae, ins Katholische Forum aufgenommen zu werden, gab es noch nicht grünes Licht. Das Forum will den Verein noch besser kennenlernen. Bei der Vollversammlung 2012 kann der Verein einen neuen Antrag stellen, sagt Jud. hof/D