„Verbraucher sollten wissen, dass sommerliche Temperaturen das Wachstum vieler unerwünschter Keime wie Salmonellen und Co begünstigen", sagt Barbara Telser von der Verbraucherzentrale. Als wichtigste Regeln fürs Grillen nennt die Ernährungswissenschaftlerin, Fleisch, Grillwürste oder Fisch stets gut gekühlt aufzubewahren und nur vollständig durchgegart zu essen. Rohes Grillgut sollte nicht mit Lebensmitteln in Berührung kommen, die ohne weitere Erhitzung verzehrt werden. „Auch über Besteck, Arbeitsflächen oder Wischlappen können Keime übertragen werden", erklärt Telser. So sollte beispielsweise Brot nicht mit demselben Messer oder auf demselben Schneidbrett geschnitten werden wie zuvor das Fleisch.Auch bei anderen typischen Grillbeilagen ist Sorgfalt geboten. „Stehen Kartoffel- oder Nudelsalate stundenlang im Warmen, können sich Keime stark vermehren", erläutert die Ernährungsexpertin.Salate, Antipasti oder Desserts sollten möglichst lange gekühlt bleiben. Auf einem Buffet sei es empfehlenswert, lieber nur kleine Mengen zum sofortigen Verzehr anzubieten und bei Bedarf nachzufüllen, meint Telser.