Gegen Ende des vergangenen Jahres waren die Vorwürfe gegen Karneids Bürgermeister Albin Kofler laut geworden: Kofler soll zugelassen haben, dass der Unternehmer seinen eigenen Grund unerlaubterweise als Baulager genutzt habe, hieß es.Staatsanwalt Igor Secco warf Kofler daraufhin Amtsmissbrauch vor.Zeugen entlasten Kofler: FreispruchIm Zuge des Verfahrens vor dem Bozner Landesgericht wurden zahlreiche Zeugen – darunter ein Carabiniere und ein Forstbeamter – vernommen, deren Aussagen Kofler entlasteten.Schließlich kam auch Staatsanwalt Secco zur Ansicht, dass es keine Beweise gebe, dass Kofler den Bauunternehmer bevorteilt habe. Er beantragte am Montag den Freispruch: Der Strafbestand sei nicht gegeben.Diesem Antrag ist Vorverhandlungsrichter Carlo Busato nachgekommen.Bauunternehmer zu 3000-Euro-Strafe verurteiltDer betroffene Bauunternehmer muss hingegen eine Geldbuße von 3000 Euro entrichten: Er soll durch die unrechtmäßige Nutzung seines Grundes als Baustofflager gegen die geltenden Baugesetzte verstoßen haben.stol