Wie der Südtiroler Sanitätsbetrieb in einer Aussendung erklärt, habe die Landesumweltagentur auf Anfrage des Gesundheitsbezirkes Bozen Untersuchungen aufgenommen, um der Ursache auf den Grund zu gehen.„Im Speziellen wurde untersucht, ob es ein Austreten von Formaldehyd in den Operationssälen gegeben habe. Dies kann nunmehr mit Sicherheit ausgeschlossen werden“, heißt es in der Aussendung.Formaldehyd wird in den OP-Sälen zur Desinfektion benutzt. Es kann Haut-, Atemwegs- oder Augenreizungen verursachen.Die betroffenen Mitarbeiter hätten sich in der Ersten Hilfe untersuchen lassen, allerdings sei die Symptomatik innerhalb kurzer Zeit abgeklungen. „Am Montag wird die Umweltagentur die Untersuchungen fortsetzen“, so der Sanitätsbetrieb.„Die Sicherheit von Patienten und Mitarbeitern ist voll gewährleistet“, erklärt der Direktor des Gesundheitsbezirkes Bozen, Umberto Tait.In der Zwischenzeit werden Patienten mit Polytrauma oder auch traumatologische Notfälle von anderen Krankenhäusern des Landes übernommen. Alle anderen Notfälle wird das Krankenhaus Bozen weiterhin behandeln.Laut Tait kann im Laufe der nächsten Woche die normale Tätigkeit mit Sicherheit wieder aufgenommen werden.stol