"In diesen Tagen haben sich aber gleichzeitig auch Gerüchte breit gemacht, dass es mit den verlängerten Identitätskarten Schwierigkeiten durch die Verlängerung bei der Einreise in einigen Ländern geben würde", meint der Präsident der Reisebüros im Handels- und Dienstleistungsverband Südtirol (hds), Martin Pichler."Länder bei denen es angeblich Einreiseschwierigkeiten geben soll, seien Ägypten, Türkei, Kroatien und sogar Griechenland", so Pichler. "Aber weder die Konsulate, noch die Botschaften dieser Länder haben solche Fälle bestätigt. Der Gebrauch der verlängerten Identitätskarten in Papierform sei ohne weiteres möglich." Auch eine Rückfrage zu Beschwerden beim Europäischen Verbraucherzentrum bzw. bei der Verbraucherzentrale von Seiten des Verbandes blieb ohne Bestätigung.Martin Pichler verweist darauf, dass die Bestimmungen bezüglich Ein- und Ausreise oft vom Reisenden stiefmütterlich behandelt werden. Vor allem die Bestimmungen zur Reise mit Kindern müssten genau befolgt und hinterfragt werden. So muss für Kinder z.B. bei der Einreise in die USA ein eigenständiger Pass mitgeführt werden. Seit dieser Woche hat auch der normale Kinderausweis eine neue Zusammenstellung bekommen. Er wird von den Gemeinden ausgefüllt, muss aber von der Quästur oder den Polizeikommissariaten von Brixen oder Meran beglaubigt werden.