"Während die Haushalte mit Ein- und Zwei-Kind-Familien leicht zugenommen haben, sind jene mit drei Kindern zurückgegangen. Jene mit vier und mehr Kindern haben sich sogar halbiert. Kinder werden immer mehr als ökonomische Last denn als Erfüllung wahrgenommen – und dies in einer wirtschaftlichen Gesamtsituation, die alles andere als rosig ist und voraussichtlich auch bleibt!“, zeigte sich KFS-Präsidentin Angelika Mitterrutzner besorgt.Der KFS stelle sich die Frage, welcher Zukunft man entgegengehe, wenn Kinder vor allem als Last wahrgenommen werden.Die heutige Gesellschaft rühme sich immer als kinderfreundlich, doch offensichtlich würde dies von Paaren nicht so wahrgenommen.„Ebenso wie es in einer Partnerschaft Herausforderungen zu meistern gilt, gibt es auch im Familienleben mit Kindern manchmal Schwierigkeiten. Doch an den meisten Tagen im Jahr sind Kinder eine Bereicherung für ihre Eltern und das beste Geschenk, das Mann und Frau sich selber machen können“, gab sich Angelika Mitterrutzner überzeugt.Sie sehe deshalb die Verantwortung bei den politischen Entscheidungsträgern, die bereits bessere Rahmenbedingungen für die Südtiroler Familien angekündigt haben.„Die Politik hat den klaren Auftrag, die notwendigen Rahmenbedingungen zu schaffen, damit der Kinderwunsch, der nachweislich bei 80 Prozent der jungen Erwachsenen vorhanden ist, nicht an den schlechten sozioökonomischen Rahmenbedingungen scheitert“, sagte Angelika Mitterrutzner.