Der Antrag für den Transport ging auf einen Aufruf des Präsidiums des internationalen Partners des Landesrettungsvereins Samariter International zu Jahresbeginn zurück. Die Vorsitzende des ukrainischen Partners, des Samariter-Bunds der Ukraine, Svitlana Lewskowska hatte gebeten, dem Verband in der schwierigen politischen Situation unter die Arme zu greifen.Das Weiße Kreuz sprach sich dafür aus, auch die direkten Lieferkosten des Krankentransporters zu übernehmen – „als Zeichen der Solidarität mit der dortigen Bevölkerung“, wie es in einer Pressemitteilung am Montag heißt.Schließlich traten zwei Freiwillige, Norbert Redolfi aus Bozen und Robert Hofer aus Sterzing, die lange Überführung nach Kiew an.Einreise voller TückenAm 15. Dezember starteten die beiden um zwei Uhr nachts, um am frühen Nachmittag den ukrainischen Grenzübergang zu erreichen. „Das war auch richtig kalkuliert, denn die Zollabfertigung dauerte trotz lückenlos richtiger Einführungsunterlagen bis um 19 Uhr“, heißt es in der Mitteilung vom Weißen Kreuz. Am Ende zählten die beiden auf der Transitgenehmigung 23 Stempel.„Am nächsten Morgen ging‘s dann über die wunderschönen Karpaten über Lviv nach Kiew, weitere 800 Kilometer.“ Am nächsten Tag konnte das Fahrzeug übergeben werden statt. Lewskowska versicherte, dass der Krankenwagen sehr gute und notwendige Dienste erweisen werde.