<BR /><BR />Die Daten für Südtirol sind alles andere als beruhigend: Besonders hoch sind die Zahlen zu den Online-Betrugsfällen. 97 Mal wurde wegen Eigentumsdelikten im Netz Anzeige erstattet – das entspricht 2 Betrugsfällen pro Woche. Zum Vergleich: Im Trentino verzeichnete man im vergangenen Jahr „nur“ 14 Anzeigen wegen Online-Betrugs. <h3> Südtirol: Über 1,9 Millionen Euro mittels Online-Betrügen entwendet </h3>Über 1,9 Millionen Euro wurde in Südtirol mittels Online-Betrügen entwendet – davon eine Million allein über Betrüge im Bereich des Online-Handels. <BR /><BR />Zwar wurden im Trentino nur 14 Personen wegen Online-Betrugs angezeigt – allerdings brachten Betrüger ihre Opfer dort um insgesamt fast 3 Millionen Euro. <BR /><BR />Besorgniserregend sind aber auch die Daten zu Kinderpornografie im Netz: In Südtirol wurden von Jahresbeginn bis Mitte Dezember 2024 9 Personen wegen dieser Straftat angezeigt, eine Person wurde sogar festgenommen. Durchsuchungen betrafen insgesamt 6 Verdächtige. <h3> Trentino: 20 Anzeigen wegen Kinderpornografie </h3>Im Trentino wurden gar 20 Personen wegen Straftaten in Zusammenhang mit Kinderpornografie angezeigt und 3 verhaftet. <BR /><BR />Weiters meldete die Postpolizei 3 Anzeigen wegen Revenge Porn, 11 wegen Identitätsbetrugs, 3 wegen Belästigung, 4 wegen Bedrohung und eine wegen übler Nachrede. <BR /><BR />20 Cyber-Angriffe zeigten Unternehmen und Privatpersonen in Südtirol an – deren 15 waren es im Trentino. Die südlichen Nachbarn scheinen Südtirol in Sachen Prävention und Sensibilisierung schließlich weit voraus zu sein.<BR /><h3> Prävention und Sensibilisierung von Eltern, Schülern und Lehrern ausschließlich in den Schulen </h3>Während zahlreiche Schüler, Eltern und Lehrpersonen im Trentino an Tagungen und Seminaren zum Thema Cyberkriminalität teilnahmen, liegen diese Zahlen für Südtirol bei 0. Immerhin wurden aber im Jahr 2024 an den Schulen insgesamt 48 Veranstaltungen mit der Teilnahme von rund 3400 Schülern, 272 Lehrpersonen und fast 60 Eltern organisiert.