In der kalten Jahreszeit ist es besonders wichtig, die richtige Kleidung zu wählen, um gesund zu bleiben. Bauchfreie Tops, die im Sommer besonders beliebt sind, können im Winter schnell zum Problem werden: Empfindliche Körperstellen bleiben ungeschützt und das Risiko für Blasen- und Nierenentzündungen steigt. <BR /><BR />Rollkragenpullover schützen zwar gut vor der Kälte, jedoch kann ein zu enger Kragen die Atmung erschweren. Der Sauerstoffmangel löst dabei Migräne und Schwindelgefühle aus. <h3> Mehr als nur schlanke Beine durch Skinny Jeans</h3>Eng anliegende Kleidung, wie Skinny Jeans oder figurformende Unterwäsche (Shapewear) macht mehr als nur schlank: Die hautengen Skinny Jeans schnüren den Bauch ein. Übermäßiger Druck verursacht Bauchschmerzen. <BR /><BR />Die Shapewear kann zu Atemproblemen führen und nicht zuletzt zu Schwindelgefühlen und sogar Ohnmacht. Verdauungsstörungen können ebenfalls auftreten, da die Organe stark eingedrückt werden. Die Kleidung sollte deswegen gut sitzen und den Körper nicht einengen. <h3> </h3> <h3> „Baumwolle ist besser als Kunstfaser“</h3>Auch bei der Unterwäsche sollte auf die richtige Passform geachtet werden. Zu enge Unterhosen oder Tangas können Ursache für Vaginalinfektionen sein. <BR /><BR />Besonders Kunstfasern verstärken das Schwitzen und erhöhen das Risiko für Pilzinfektionen. „Baumwolle ist besser als Kunstfaser“, erklärt Dr. Eisendle, „die Schweißproduktion wird dadurch nicht so stark angeregt.“ <BR /><BR />Doch auch hier muss aufgepasst werden. Wolle, die direkt an der Haut getragen wird, kann nämlich auch Reizungen verursachen. <h3> Verspannt durchs Leben</h3>Auch zu kleine BHs können gesundheitliche Beschwerden bereiten. Sind die Träger zu straff gespannt, schneiden sie gerne an den Schultern ein. So bleibt nicht nur ein roter Abdruck, sondern gern auch Verspannungen, die sich bis zum Nacken ziehen.<h3> Richtiges Schuhwerk auf jedem Weg </h3>Schuhe spielen im Winter eine zentrale Rolle. Zu enge oder schlecht belüftete Schuhe führen dazu, dass die Füße schneller feucht werden, wodurch das Infektionsrisiko erhöht wird. <BR /><BR />Dr. Eisendle empfiehlt deshalb, atmungsaktive Schuhe zu tragen, um dem Schwitzen entgegenzuwirken. Sandalen seien zwar gut geeignet, um im Sommer für mehr Luft an den Füßen zu sorgen, aber es könne zu Sonnenbrand und trockener Haut führen. <h3> Starker Schweißfluss führt zu Infektionen</h3>Im Sommer sind luftige und leichte Kleider empfehlenswert. Dr. Eisendle erklärt: „Zu enge oder zu feste Kleidung kann einen Hitzestau verursachen.“ Auch Infektionen sind nicht ausgeschlossen. Insbesondere unter den Achseln ist der Schweißfluss stark. Die sich bildende Feuchtigkeit steigere zusammen mit der Wärme die Gefahr einer Pilzinfektion. <BR /><BR />Es sei allerdings auch nicht ratsam, zu leicht bekleidet zu sein, da Kleidung vor direkter Sonneneinstrahlung schützt und so das Krebsrisiko senkt.<h3> „Neue Kleidung vor dem Tragen unbedingt waschen“</h3>Dr. Eisendle weist darauf hin, dass neu erworbene Kleidungsstücke vor dem Tragen stets gewaschen werden sollten: „Sie können Konservierungs- und Desinfektionsmittel enthalten, die Hautreizungen hervorrufen und allergische Reaktionen auslösen. Dies trifft auf sämtliche Arten von Kleidungsstücken zu.“ Insbesondere gelte dies bei Kleidung, die Farbstoffe beinhaltet.<BR /><BR />Die richtige Kleidung schützt nicht nur vor Temperatur und Wetter, sondern trägt auch entscheidend zur Gesundheit bei.